MAPPING PARADISE
Im niederländischen Grenzland und genauer in Diepenheim verbringen Emmy Bergsma und ich aktuell wunderschöne Tage on AiR – als Artists in Residence des Drawing Center Diepenheim sowie in der Kunstvereniging Diepenheim und sehen die Bäume wachsen.
Wir arbeiten in den umgebenen Wäldern, Parks sowie dem Botanischen Garten in Twickel an unserem Projekt MAPPING PARADISE, in dem wir uns Bäumen nähern, die so unendlich viel älter sind, als wir es jemals werden können.
Bäume, deren Erinnerungen uns unzugänglich sind,
deren materielle Präsenz aber knorrig, hölzern und stabil dem Urzustand tiefer verwurzelt scheinen.
Und so lebe ich zwischen den tollen Räumen der Kunstvereiniging Diepenheim und den diversen Kultur- und Naturformen der twentschen Landschaft in diesen seltsamen Tagen, da die Corona sich dieseits und jenseits der Grenze ausgebreitet hat.
Wer am Samstag, den 31. Oktober 2020 zu den OPEN STUIOs kommen will, ist herzlich eingeladen und kann vor Ort neue großformatige Arbeiten von Emmy Bergsma und weitere Filme, sowie experimentelle Studien von mir vor Ort sehen.
Mit der Bitte sich für diesen Fall anzumelden,
bedanke ich mich für Euer und Ihr Interesse
und verbleibe mit herzlichen Grüßen
Mapping Paradise – ein taNDem Projekt von
Emmy Bergsma und Susanne von Bülow
Het Paradijs is een fictieve plek, je kunt het zoeken, maar je zult
het nooit vinden. Soms is het andersom, terwijl we onder een dicht
bladerdak van een boom rusten, dan vindt het Paradijs óns. Wij stellen
ons voor dat de bomen die nu hier groeien uit hetzelfde DNA bestaan als
de bomen in de Hof van Eden. Bomen overstijgen onze levensduur en weten
daarom over meerdere generaties dingen te vertellen in een taal die niet
de onze is. Een boom is de verbinding tussen Hemel en Aarde.
Door middel van ‘Deep Mapping’ willen Emmy Bergsma en Susanne von
Bülow de oudste bomen uit de Euregio onderzoeken en manieren zoeken om
ze te ‘verstaan’ en zodoende het Paradijs te naderen. Bij iedere boom
nemen we de tijd om met al onze zintuigen, de zichtbare en onzichtbare
kenmerken van de bomen waar te nemen. De autonome werken die daar uit
voortvloeien, worden getoond in tentoonstellingen in Nederland en
Duitsland.
Das Paradies ist ein fiktiver Ort, man kann danach suchen, aber man
wird es nie finden. Manchmal ist es umgekehrt, während wir uns unter
einem dichten Baumdach ausruhen, findet uns das Paradies. Wir stellen
uns vor, dass die Bäume, die jetzt hier wachsen, dieselbe DNA tragen wie
die Bäume im Garten Eden. Bäume überschreiten unsere Lebensspanne und
bezeugen Dinge über mehrere Generationen hinweg – in einer Sprache
erzählt, die nicht unsere eigene ist. Ein Baum ist die Verbindung
zwischen Himmel und Erde.
Mittels „Deep Mapping“ werden Emmy Bergsma und Susanne von Bülow die
ältesten Bäume in der Euregio aufsuchen, um sie zu „verstehen“, nähern
wir uns dem Paradies selbst. Für jeden Baum gebrauchen wir alle unsere
Sinne und viel Zeit, um die sichtbaren und unsichtbaren Eigenschaften
der Bäume erleben und abzubilden. Die Ergebnisse und die daraus
resultierenden autonomen Arbeiten werden in Ausstellungen in den
Niederlanden und in Deutschland gezeigt.
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